Hape http://www.hape.de Ein toller Blog ... Fri, 26 Jul 2019 07:30:40 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.2.1 Die zweite Bundesliga geht wieder los – FCN dabei http://www.hape.de/die-zweite-bundesliga-geht-wieder-los-fcn-dabei/ http://www.hape.de/die-zweite-bundesliga-geht-wieder-los-fcn-dabei/#respond Fri, 26 Jul 2019 13:30:24 +0000 http://www.hape.de/?p=659 Heute startet die neue Saison 2019/2020 der 2. Bundesliga mit dem Duell der beiden Absteiger VfB Stuttgart und Hannover 96. Es sind einige hochkarätige Mannschaften dabei, die sicherlich öffentlich oder zumindest insgeheim mit einem Platz der zum Aufstieg berechtigt, aber zumindest den Relegationsplatz, rechnen. Natürlich ist nach dem Abstieg auch „unser Club“ dabei, die sich sicherlich nach oben was ausrechnen, gerade nach dem Achtungserfolg im Vorbereitungsspiel gegen Paris St Germain (1:1), ebenso der ehemalige Bundesliga-Dino Hamburger SV.

Das sind schon mal 4 Mannschaften, die mehr oder minder prädestiniert sind, um den Aufstieg mitzuspielen, gleichzeitig bedeutet das aber auch, dass mindestens eine von diesem Mannschaften die Segel wird streichen müssen und nicht mal die Chance über die Relegation wahrnehmen kann. Sicherlich wird es auch diese Saison wieder die ein oder andere Mannschaft geben, die überraschenderweise oben mitspielen wird, welche das ist, ist aber noch nicht klar abzusehen, aber beispielsweise St. Pauli wäre schon fein, wenn die diese Saison wieder oben mitmischen würden, ebenso Nürnberg’s Nachbar – die SpVgg Greuther Fürth.

Das Wunder von Paderborn

Wenn man allerdings letzte Saison anschaut, und die Aufsteiger, dann bleibt natürlich auch die Möglichkeit, dass eine ganz andere Mannschaft ganz oben mitspielen kann. So eben geschehen in der Vorsaison, als der SC Paderborn nahezu alle düpierte und direkt aufgestiegen war, und das obwohl sie sportlich bereits kurz zuvor (2016/2017) bereits in Liga 4 abgestiegen waren. Nur durch die Nichteinhaltung der Lizenzbedingungen von 1860 München (zu der Zeit 2. Bundesliga) und der direkten Versetzung in die 4. Liga (Regionalliga Bayern), konnte Paderborn als Drittletzter der 3. Liga davon profitieren und musste nicht den Gang in die Viertklassigkeit antreten. Was dann folgte liest sich wieder mal wie ein Märchen: In der Folgesaison als Abstiegskandidat gehandelt, aber den 2. Platz und damit die den Aufstieg in die 2. Bundesliga erreicht. Und im Folgejahr, also letzte Saison gelang ihnen das gleiche Kunststück in Liga 2. Mal sehen, was ihnen in dieser Bundesliga-Saison zuzutrauen ist.

Favoriten der Buchmacher

Wenn man nach diversen Buchmachern geht und sich die Quoten ansieht, kristallisiert sich heraus, dass der VfB Stuttgart „Top-Favorit“ ist, gefolgt vom HSV, den FCN und Hannover 96. Dann eben, wie oben erwähnt kommt schon eine Lücke in den Quoten, aber es folgen Darmstadt 98, Holstein Kiel, Arminia Bielefeld, VfL Bochum der der 1. FC Heidenheim. „Schlusslichter“ und damit auch Favoriten auf den Abstieg sind meist der SV Wehen Wiesbaden und Erzgebirge Aue. Ebenso weit hinten zu finden sind der VfL Osnabrück und die beiden bayerischen Mannschaften von Jahn Regensburg und Greuther Fürth. Bleibt abzuwarten ob die Buchmacher mit ihren Einschätzungen richtig liegen – vergangene Saison stimmte es meist, lediglich mit Paderborn lagen auch die Buchmacher weit daneben.

1. FC Nürnberg
1. FC Nürnberg

Der Club

Der 1. FC Nürnberg soll und wird wohl eine Rolle im oberen Feld mitspielen, ob es für den direkten Aufstieg reicht bleibt abzuwarten. Man muss sehen wie die Mannschaft aus den Startlöchern kommt, das kann schon entscheidend sein. Das Auftaktprogramm würde ich als unangenehm bezeichnen: Erst nach Dresden, dann kommt schon der Hamburger SV ins Max-Morlock-Stadion, ehe es zum SV Sandhausen geht. Schneidet der Club hier bereits mit 6 oder mehr Punkten ab, ist das schon ein Fingerzeig Richtung ganz oben, aber man darf den Tag natürlich nicht vor dem Abend loben.

Man darf gespannt sein, wie die Saison sich entwickelt…

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Sang- und klanglos ausgeschieden http://www.hape.de/sang-und-klanglos-ausgeschieden/ http://www.hape.de/sang-und-klanglos-ausgeschieden/#respond Wed, 27 Jun 2018 17:37:43 +0000 http://www.hape.de/?p=608 Das war es nun – die Weltmeisterschaft 2018 in Russland ist für die deutsche Nationalmannschaft mit der 2:0-Niederlage gegen Südkorea beendet – und das ganze sogar durchaus verdient. Heute fiel auch wieder auf, dass Jogi Löw wieder auf Sami Khedira und Mesut Özil vertraute und schon war der Spielfluss sowas von dahin. Aber nun gut, das sind eben einsame Entscheidungen des Bundestrainers und keiner traut sich da was zu sagen, weil er sonst wohl gehen kann. Löw’s Lieblingsschüler Özil und Khedira hingehen haben bei dieser WM dem deutschen Spiel ihren Stempel aufgedrückt – aber im negativen Sinne.

Klar kann man ein Ausscheiden nicht an zwei Spielern dingfest machen, doch war es schon so, dass diese beiden sich besonders hervortaten, was die Forcierung dessen angeht. Einen Khedira uind Özil nach einem Spiel wie gegen Mexiko und der Pause gegen Schweden wieder spielen zu lassen, war schon eine sehr riskantes Unterfangen, sah man doch gegen Schweden, dass es zumindest etwas besser wurde ohne diese beiden. Und es war eben auch so, Khedira war anwesend auf dem Platz – mehr aber prinzipiell auch nicht. Von Özil war nichts zu sehen, lediglich „tolle“ Querpässe, keine Pässe in die Spitze, obwohl Bela Rethy vom ZDF von einer Leistungssteigerung sprach, bin ich immer noch auf der Suche, wo er diese gefunden hat. Einen sogenannten „tollen“ Pass in die Tiefe hat er gemacht, laut Rethy, allerdings war dieser für keinen Spieler zu erreichen und es gab Abstoß. Da ist schon auch viel Lobbyarbeit dabei, die für Özil und Co. hier ablaufen, aber nun gut. Der Wechsel von Khedira war folgerichtig, der von Özil hat gefehlt. Aber und nun kommen wir zum nächsten Problem: Man kann doch keinen schwächelnden Müller für einen durchaus phasenweise ordentlichen Leon Goretzka bringen – aber doch – Jogi Löw kann … aber warum?

Gomez-Kopfball nach Flanke Kimmich

So hätte es öfter laufen müssen: Gomez-Kopfball nach Flanke Kimmich

Zum Siegen verdammt

Nach 60 Minuten war klar, dass Deutschland zum Siegen verdammt war und es wurde schlimmer. Positiv überraschte für mich die neu geordnete Innenverteidigung: Hummels machte das mit Süle richtig gut. Das Fehlen von Boateng war nicht zu spüren, vielleicht sogar gut so, konnte er sich doch mehr auf seine Mode konzentrieren und die beiden aufs verteidigen. Jonas Hector spielt meiner Meinung nach bärenstark, während Kimmich ordentlich spielte, aber in meinen Augen eben überbewertet wird.

Gleiches gilt für Toni Kroos – auch von ihm war eher wenig zu sehen, aber gut, manche Spieler sind eben gesetzt – auch wenn man es nicht verstehen musste.

So war es eben der Fall, dass die Deutschen mit wenigen wirklich aktiven Spielern auf dem Platz waren und das ganze Spiel etwas wirr aussah, und so kam es wie es kommen musste: Südkorea veredelte nach einer Ecke einen Ball zum 0:1.  Der Drops war gelutscht. Da konnte auch nicht der wieder eingewechselte Julian Brandt oder Marco Reus und Timo Werner etwas ändern. Bei zu vielen namhaften Ausfällen auf dem Platz können das wenige nicht kompensieren.

Y.-G. Kim erzielt das 0:1

Y.-G. Kim erzielt das 0:1 auf Vorlage Tonio Kross (wiedermal)

Trainerfrage

Und hier ist eben der Ansatz: Muss die Trainerfrage gestellt werden? Jogi Löw hat seinen Vertrag kurz vor dem WM bis 2022 verlängert. Aber schafft er den Umbruch? Schafft er es seine „Erbhof-Spieler“ Özil, Khedira und auch Spieler wie Kroos oder auch Müller auszutauschen? Vermutlich nein, und mit solchen Spielern, v.a. den ersten beiden wird kein Blumentopf mehr zu gewinnen sein. Löw hat seine ganz eigene Vorstellung, und er wird sich sicherlich was dabei gedacht haben, aber ich denke er verlässt sich nicht immer auf die objektiv bestmögliche Aufstellung, sondern eher auf persönliche „Machenschaften“ und „Liebhabereien“. Da spielt nicht immer der Leistungsgedanke die erste Geige und genau das ist an sich der Ansatzpunkt: Es müsste wesentlich mehr auf die Leistung der Spieler geachtet werden, es ist nicht nachzuvollziehen, einen Sane daheim zu lassen mit der Begründung „es sei knapp gewesen gegenüber Brandt“ – für mich hätte eher die Frage lauten müssen: Wen muss ich noch draußen lassen für Sane? Özil, Müller, Khedira oder einen Verteidiger? Anstelle beide mitzunehmen nimmt er nur einen erfrischend unkompliziert spielenden jungen Spieler mit. Die haben nicht umsonst den Confed-Cup gewonnen – die sind hungrig gewesen, Özil und Co. nicht, aber gut. Die Lehren werden aber wohl nicht gezogen, sondern eher von unglücklichen Umständen gesprochen, die um Ausscheiden geführt haben. Einzelne Spieler an den Pranger zu stellen und mal rauszuschmeißen kommt ja nicht in Frage, man könnte ja das Ego des Spielers verletzen …

Fazit

Ich sag nur soviel, unabhängig von der Leistung: Spiel 1 und Spiel 3 jeweils mit Özil und Khedira wurden verloren. Spiel 2 ohne Özil und Khedira wurde gegen den Gruppensieger (das muss man dazu auch noch sagen) gewonnen.

 

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Alles Gold was glänzt ? Mitnichten ! http://www.hape.de/alles-gold-was-glaenzt-mitnichten/ http://www.hape.de/alles-gold-was-glaenzt-mitnichten/#respond Sat, 23 Jun 2018 23:00:29 +0000 http://www.hape.de/?p=601 Es war in der Tat eine Leistungssteigerung im Vergleich zum Auftaktspiel gegen Mexiko, das steht außer Frage nach dem hochverdienten 2:1-Sieg gegen die schwedische Nationalmannschaft, allerdings hat in dem Spiel absolut nicht alles geglänzt, ganz im Gegenteil, es war im Ganzen betrachtet schon noch ein Spiel, welches von teilweise kapitalen Fehlern der deutschen Mannschaft begleitet wurde, aber was man dem Team absolut nicht absprechen konnte, war die Einstellung und der unbändige Wille, auch nach dem Platzverweis gegen Jerome Boateng, das Spiel noch unbedingt biegen zu wollen. Das war im ersten Spiel in keinster Weise zu sehen ….

Chronologisch betrachtet war es für mich erstmal extremst überraschend was im Vorlauf des Spieles „erfahren“ habe: Kein Özil, kein Khedira – für mich war es nach dem ersten Spiel die logische Konsequenz, als ich dann noch erfahren habe, dass die deutschen mit einer Doppelspitze Werner / Gomez spielen, war ich mir nicht mehr so sicher, ob das alles stimmt, was mir übermittelt wurde… Aber zumindest die Herausnahme von Özil/Kheidra haben sich dann doch bestätigt und somit stand einem tollen Fußballabend nichts mehr im Wege: Und es ging ja auch fantastisch los – wenn die Deutschen nach 10-15 Minuten mit 2 oder 3 Toren in Führung gelegen hätten, hätten sich die Skandinavier nicht beschweren können. Aber nach der ersten Viertelstunde ging es langsam wieder los, spätestens aber nach dem Nasenbeinbruch von Sebastian Rudy war irgendwie diese Leichtigkeit abhanden gekommen und die Schweden erzielten in der Tat das 1:0 nach einem katastrophalen Pass von Toni Kross. Tonio Kroos war auch derjenige neben Thomas Müller, der immer noch weit weg war von annähernd Normalform und deren Aufstellung im Moment noch zu hinterfragen ist…. Gündogan kam für Rudy ins Spiel und man sah ihm das ganze Spiel schon seine Unsicherheit mit der „ganzen Situation“ an, trotzdem hat er einen deutlich besseren Job gemacht als Khedira gegen Mexiko.

Gleich liegt der Ball im Tor

Gleich liegt der Ball im Tor: Das 0:1 durch Toivonen im WM-Gruppenspiel zwischen Deutschland und Schweden

Die Verteidigung als Schwachstelle ?

Die Hereinnahme von Jonas Hector wirkte sich extrem positiv auf die gesamte Balance im Defensivverbund aus, weil eben auch über seine linke Seite wieder was nach vorne ging, was mit Plattenhart gegen Mexiko gar nicht der Fall war. Damit hatte auch Joshua Kimmich auf der rechten Seite wesentlich mehr Raum und Zeit. Die Innenverteidigung ist schwer zu beurteilen: Boateng hat meiner Meinung nach seinen Zenit deutlich überschritten und Hummels-Ersatz Rüdiger war sehr nervös hat auch eine Fehlpässe fabriziert, die nicht nötig waren. Boateng holt sich eine gelbe Karte ab und begeht 10 Minuten vor dem Ende ein fast schon „Direkt-Rotwürdiges“ Foul – was erwartet er denn, was der Schiri macht, außer eine zumindest Gelb-Rote Karte. Überheblich wirkte das ….

Defensives Mittelfeld mit Licht und Schatten

Überheblich wirkte auch Toni Kroos, dementsprechend war auch sein Passspiel mit vielen kleineren Fehlern, und eben dem einen großen Fehler, der das 0:1 bedeutete. Trotzdem war es eine Steigerung zum ersten Spiel, aber bei Weitem noch nicht in „Real-Form“ – und am Ende in Minute 95 macht er eben das 2:1 – das zeigt wiederum seine Qualität, die er im Moment leider nicht zeigt im DFB-Dress. Sebastian Rudy hat sehr gut gespielt, musste eben nach dem üblen Treffen und dem damit verbundenen Nasenbeinbruch leider ausgewechselt werden. Gündogan der „übernahm“ war sehr nervös, aber – nennen wir es mal solide, aber etwas ängstlich, hätte sich durchaus etwas mehr zutrauen können.

Blutgrätsche von Jerome Boateng

Blutgrätsche von Jerome Boateng: Wer gelb-vorbelastet so in einen Zweikampf geht muss dankbar sein „nur“ eine gelb-rote karte zu sehen

Die Offensive war fast in Normalform

Fast aber auch nur, weil doch noch einiges gefehlt hat, allen voran bei Thomas Müller. Nachdem Jogi Löw endlich mal Mesut Özil auf die Bank gesetzt hat seit 2010, könnte das Schicksal evtl auch einem Thomas Müller ereilen, der im Moment eine WM zum Vergessen spielt. Im Vergleich zu Özil sieht man Müller aber den Willen was zu bewegen wollen an. Reus hat stark gespielt, hat sich auch sein Tor zum zwischenzeitlichen 1:1 auch redlich verdient, er muss definitiv weiterhin Stammelf bleiben. Wohingegen Julian Draxler auch eher durchwachsen spielte, allerdings auch 2-3 mal mit Schiedsrichterentscheidungen haderte, als diverse Schweden sehr theatralisch zu Boden gingen nach maximal „zarten“ Berührungen Draxlers, scheinbar war der Schiri nicht gut auf ihn zu sprechen, insofern, und auch aufgrund des Spielstandes war der Wechsel Draxler raus, Gomez rein wichtig und richtig. Gomez …. Österreich EM …. Mehr sag ich nicht mehr – haut er das Ding diesmal aus 5 Meter in den Nachthimmel von Sotschi – klar hat der Assistent auf Abseits entschieden, aber wäre er drin gewesen, hätte der Video-Assistent eingegriffen und das Tor bestätigt. Mann Mann Mann, obwohl er echt gut geackert und gearbeitet hat, dann wieder so einen zu verballern – das wäre das 2:1 gewesen und die Schweden hätten schon viel früher kommen müssen, aber nun gut. Timo Werner hat mehr als ordentlich gespielt, in der zweiten Halbzeit dann mehr über die Aussenbahn, die Linke war es dann auch, die  zum dem Freistoß führte, den Toni Kroos zum vielumjubelten Siegtreffer einnetze und auch das 1:1 vorher hat er vorbereitet. Julian Brandt mit seinem Kurzeinsatz hat wieder, wie gegen Mexiko, für einen Glanzpunkt gesetzt: Er hat 2 Minuten vor dem 2:1 bereits die Führung auf dem Fuß, trifft aber aus der Distanz nur den Pfosten.

Befreiungsschlag: Kroos` Freistoß landet im langen Eck

Befreiungsschlag: Kroos` Freistoß landet im langen Eck: Das erlösende 2:1 in der Nachspielzeit

Zeitspiel Deluxe

Auch wenn Thomas Müller auf dem Platz nicht seinen besten Tag hatte, im Fernsehinterview danach hat er es komplett auf den Punkt gebracht: Die Schweden haben quasi aber der ersten Minute, spätestens aber nach ihrem Führungstreffer sowas von auf Zeit gespielt, dass sie mit 5 Minuten Nachspielzeit am Ende noch richtig gut bedient waren. Klar kann man darüber diskutieren ob die Schweden vor dem 0:1 noch einen Elfmeter hätte bekommen können bzw müssen, doch hätte es diesen gegeben, wäre das extreme Zeitspiel nur noch früher losgegangen. Und eine rote Karte hätte es dann nicht gegen dürfen. Also sehr entspannt was diese Situation betrifft.

Bleibt zu hoffen, dass Jogi Löw nicht wieder zurückfällt was die Aufstellung anbelangt. Südkorea ist keine Laufkundschaft und man muss um sicher weiter zu kommen mit 2 Toren Differenz siegen. Ein 1:0 kann zum Beispiel zu wenig sein, wenn Schweden 2:1 gewonnen würde. Die witzigste Konstelleation gäbe es wenn sowohl Deutschland als auch Schweden mit dem gleichen 1-Tore-Vorsprung-Ergebnis gewinnen würden, also 1:0, 2:1, 3:2, etc. Dann wären Mexiko, Schweden und Deutschland Tor- und Punktgleich…. Was dann ? Losentscheid? Oder Fifa-Ranking? Aber dem kann die Mannschaft ja entgegenwirken mit einem Sieg mit zwei Toren Unterschied …

Die Deutsche Gruppe : Interessante Konstellation vor dem letzten Spieltag

Die Deutsche Gruppe : Interessante Konstellation vor dem letzten Spieltag

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OMG DFB http://www.hape.de/omg-dfb/ http://www.hape.de/omg-dfb/#respond Sun, 17 Jun 2018 19:35:46 +0000 http://www.hape.de/?p=596 Erst als Marco Reus kam, sah es besser aus in der Offensive der Deutschen. Bis dahin blieb die deutsche Offensive allem alles schuldig, wofür es sonst so ausgezeichnet wurde. Zudem legten die, vor allem in der ersten Hälfte bärenstarken Mexikaner, den Finger in eine weitere Wunde: Die extrem langsame Defensive: Egal ob Hummels, Boateng oder auch die Aussenverteidiger Kimmich und Plattenhart hatten in Sprintduellen stets das Nachsehen. Zudem erlebte ein Sami Khedira einen rabenschwarzen Tag – es kam alles zusammen und normalerweise sollte es zum zweiten Spiel einige personelle Änderungen geben um nicht schon vorzeitig nach der Gruppenphase die Heimreise anzutreten – was ja bekanntlich in den vergangenen Jahren schon anderen Weltmeistern passiert ist (zuletzt Spanien 2014 in Brasilien).

Ich war ja noch nie ein Freund von der Spielweise von Mesut Özil und auch heute wurde ich mal wieder bestätigt: Er hat einfach nicht stattgefunden, hat eine großartige Passquote wohl gehabt, aber diese waren stets nach hinten, keine gefährlichen Pässe in Schnittstellen oder sonst nach vorne. Das Schlimme daran ist aber heute gewesen, dass die anderen 10 diese Spielweise diesmal nicht auffangen konnten und es im Kollektiv wettmachen konnten. Das lag sicherlich auch daran, dass sonst bärenstarke Spieler wie Müller und Kroos auch nicht wie gewohnt spielten, dass Werner und Draxler etwa sin der Luft hingen und vor allem dass es keinen guter 6er gab: Sami Khedira hat unterirdisch gespielt und war maßgeblich für die vielen Chancen der Mexikaner mit verantwortlich. Es fehlt die zentrale Figur aus vergangenen Jahren, wie es sonst Bastian Schweinsteiger ausgefüllt  hat. Ein Khedira kann das nicht, hat er auch nie wirklich nachhaltig bei Juventus Turin geschafft – nur das Problem daran: Sebastian Rudy ist keine Alternative, Leon Goretzka hat keine gute Rückrunde gespielt und Ilkay Gündogan hat nicht die Lobby wie andere, obwohl er das durchaus spielen könnte.

Der Ballverlust von Khedira leitet das 0:1 ein

Der Ballverlust von Khedira leitet das 0:1 ein

Wunschelf

Das Problem fängt in der Innenverteidigung an: Weder Boateng, noch Hummels könnten die Pace mitgehen, die schnelle Stürmer gehen. Auch die erste Alternative Süle ist eher von der langsamen Sorte. Es bedarf eines schnellen Innenverteidigers, aber den gibt es nicht, ohne deutliche Abstriche in der Defensiv-Qualität zu machen. Also muss die Defensive durch einen bärenstarken 6er unterstützt werden und dies ist Khedira nicht – ich würde hier auf Gündogan setzen. Außenverteidung kann man lassen, leider wurde Plattenhardt wenig ins Spiel einbezogen, aber dies wird sich durch Hector dann schon ändern – vermutlich. Neben Gündogan kann dann weiter Kross spielen, der sich aber auch mehr aufs Spiel, denn aufs Reden konzentrieren sollte und davor geht das Dilemma los: Nach dem Spiel heute kann man quasi alle austauschen … Wenn man vom schneller Werner ausgeht, der spielen sollte, wenn er fit ist, würde ich Müller, Reus und Brandt spielen lassen. Statt Werner könnte man auch gleich Gomez bringen, was sicherlich im nächsten Spiel gegen Schweden auch seine Daseinsberechtigung hätte, da die Schweden sicherlich nicht so Harakiri nach vorne spielen werden wie Mexiko und es sicherlich eines Zielspielers im Strafraum bedürfe … Werner wäre dann der Ersatz für den Fall einer Führung um dann die schnellen Konter auszuspielen….

Mexiko greift schon nach dem WM Pokal

Mexiko greift schon nach dem WM Pokal

Erinnerungen an Spanien 2014

Bei der WM 2014 in Brasilien schied der damalige amtierende Weltmeister Spanien nach der Vorrunde aus – dieses Schicksal könnte auch der deutschen Mannschaften ereilen, sollte sich zum nächsten Spiel nicht was ändern und hier in erster Linie die Einstellung, aber auch der Bundestrainer sollte sich beginnen zu hinterfragen, ob er wirklich so an Spieler wie v.a. Özil und Khedira festhalten kann. Vielleicht wäre sogar auch ein Ausscheiden nach der Vorrunde nicht schlecht, denn dann wird Jögi Löw sicherlich nicht mehr so lange Bundestrainer sein und es kann mal ein anderer Wind und ein anderer Einfluss wehen, Erbhöfe wird es dann nicht mehr geben und ein Özil müsste dann mal mit Leistung sich empfehlen, nicht mit der weggewischten Aussage Löws „Wenn Özil fit ist, wird er immer spielen“ – „ja mei“, irgendwann könnten das die anderen 10 eben nicht mehr auffangen, gerade dann wenn es noch mehr Ausfälle gibt, und das war eben heute der Fall …

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Bayernliga-Relegation 2018: Buch schaltet Waldkirchen aus http://www.hape.de/bayernliga-relegation-2018-buch-waldkirchen/ http://www.hape.de/bayernliga-relegation-2018-buch-waldkirchen/#respond Sat, 26 May 2018 20:17:44 +0000 http://www.hape.de/?p=584 Mal nicht der 1. FCN, der FC Bayern aktuell das Champions League Endspiel zwischen Real Madrid und dem FC Liverpool, nein: Heute Nachmittag habe ich mir mal das Relegationsspiel der um den Aufstieg in die Bayernliga zwischen dem Nürnberger TSV Buch und dem niederbayerischen TSV Waldkirchen angesehen. Nachdem das Hinspiel am Mittwoch mit 1:1-Unentschieden endete, nach einer Spieldauer von über 4 Stunden, ging das Rückspiel mit einem verdienten 1:0 für die Hausherrn aus dem Knoblauchsland zu Ende. Somit sichern sich die Bucher Jungs das Endspiel um den Aufstieg gegen den Quasi-Nachbarn vom ASV Vach, die ihrerseits die favorisierte Spielvereinigung Weiden mit 2:1 im Hinspiel schlug und heute im Rückspiel dann auswärts ein 1:1 erzielte.


Es ist schon etwas anderes, nicht in Stadien zu sein, die 15.000, 45.000 oder 75.000 Zuschauer fassen, sondern auf einem Sportplatz eines Dorfklubs, auf dem selber vor Jahren noch gespielt hat. Seinerzeit war genau der Belga der damals war, ein Sandplatz, inzwischen ist der damalige B-Platz natürlich der A-Platz, ausgestattet mit einem hervorragend gepflegten und toll zu bespielenden Rasen, zudem ist eine kleine Tribüne aufgebaut, die sogar überdacht ist um so quasi ein bisschen Komfort dem Zuschauer zu bieten – und am heutigen Samstag, zum Rückspiel, pilgerten doch mindestens 1.000 Zuschauer ins Knoblauchsland, was zu einem kleinen Mini-Verkehrschaos in der Anfahrt und einer Verzögerung des Spiels um ein paar Minuten, aber auch in der Abfahrt sorgte, viele Kunden des benachbarten Großmarktes Metro schafften es dann minutenlang nicht, aus dem Parkplatz auszufahren, während der Abfahrt der Fußballzuseher – aber so ist es nun mal im Amateurfußball. Auch dies hat seinen Charme, den man nie verachten sollte und welches man sich gerne das ein oder andere Mal im Jahr zu Gemüte führen sollte. Sicherlich finden die meisten Spiel vor wenigen Hundert oder weniger Zuschauern statt, aber gegen Ende der Saison, oder gar in Entscheidungsspielen, kann es dann doch durchaus hoch her gehen.

TSV Buch - TSV Waldkirchen: Die Mannschaften begrüßen die zahlreichen Zuschauer

TSV Buch – TSV Waldkirchen: Die Mannschaften begrüßen die zahlreichen Zuschauer

TSV Buch überlegen, aber ohne zählbaren Erfolg

In Halbzeit Eins waren die Hausherrn überlegen, vielleicht lag es an der über 200 km langen Anfahrt der Gäste aus Niederbayern. Ein paar Chancen anfangs und ein Pfostenschuss nach knapp 30 Minuten bei quasi keiner richtigen Chance vom TSV Waldkirchen zeigen das Bild der ersten halben Stunde. Danach kamen die Gäste etwas besser ins Spiel aber ohne wirklich zwingend zu werden, so blieb es beim torlosen 0:0 zu Pause. Dieses 0:0 hätte prinzipiell ja den Bucher Jungs gelangt, doch sie waren es die mehr fürs Spiel machten. Den Zuschauern wars egal, vor allem denen der Gäste, die sangen und feuerten quasi deren Farben für die kompletten 90 Minuten an – sehr bemerkenswert.

Mehr Druck verdiente Führung

In der zweiten Hälfte machten die Hausherrn noch etwas mehr Druck und gingen auf das 1:0, doch der Treffer wollte nicht fallen und es kam fast so, wie es kommen musste: Nach knapp einer Stunde fasste sich der Waldkirchener Zierler aus einer eigentlich harmlos anmutenden Situation ein Herz und drosch den Ball aus gut und gerne 25 Metern über den Bucher Keeper Gordzielik, aber traf nur das obere Gebälk, von wo der Ball wieder ins Feld sprang und von der überraschten Bucher Hintermannschaft geklärt werden konnte. So stand es 1:1 nach Aluminium-Treffern und der nächste Aufreger ließ nicht lange auf sich warten: Eine Minute später dribbelte sich der agile Bucher Christian Fleischmann in den 16er der Gäste und wurde wohl doch elfmeterreif gefoult, Schiedsrichter Potemkin sah es anders: Er sah eine Schwalb und zeigte Fleischmann die gelbe Karte – eine sehr mutige Entscheidung.
In der 62. Minute war es dann aber so weit: Nachdem auf der linken offensiven Aussenbahn nach Ballverlust direkt gegen gepresst wurde und der Ball direkt wieder gewonnen werden konnte, war die Waldkirchener Abwehr und ungeordnet und der TSV Buch konnte sich wunderbar bis zur Grundlinie kombinieren: Hier sah dann Hofer den in der Mitte freistehenden Philip Lang, der mühelos zum 1:0 den Schlappen hinhalten konnte.
So richtig sah man auch im Anschluss daran nicht die Großchancen der Gäste, zwar versuchten sie alles, doch waren scheinbar in ihren Mitteln begrenzt. So hatten auch die Bucher mehr Chancen, freilich weil die Räume nun da waren, aber selbst Großchancen wurden in schlimmster Manier vergeben: So verpasste der Torschütze Lang kurz vor dem Ende die Entscheidung, als er freistehend, absolut ohne Bedrängnis das Runde nicht ins Eckige beförderte, sondern auf den benachbarten Platz. Aber keine fünf Minuten später war das Spiel beendet und der TSV konnte den Sieg bejubeln.

TSV Buch - TSV Waldkirchen: Die Bucher Jungs freuen sich über die Einzug ins Relegationsfinale gegen Vach

TSV Buch – TSV Waldkirchen: Die Bucher Jungs freuen sich über die Einzug ins Relegationsfinale gegen Vach

Schiedsrichterleistung durchwachsen

Die Leistung der Schiedsrichter sehe ich eher zwiespältig, in der ersten Hälfte machte es den Anschein, als wäre er ein typischer „Heimschiedsrichter“: Er ahndete zwei (eigentlich nicht ahndungswürdige) Handspiele der Gäste zu Gunsten der Bucher Jungs, und dann eine eher strittiges Handspiel eines Buchers im eigenen Strafraum nicht – kein Elfmeter zu geben war zwar korrekt, aber die zwei Handspiele der Gäste waren falsch ausgelegt. Zudem verpasste er es zwei gelbe Karten zu ziehen. Diese zog er dann bei harmlosen Vergehen direkt nach der Pause: Es schien als wolle er diesen Fehler aus der ersten Halbzeit wieder gut machen. So gab es dann kurz vor dem Ende noch eine gelb-rote Karte für Waldkirchens Krieg, die auch sehr hart war, aber durchaus vertretbar. Die Fehleinschätzung bei der vermeintlichen Schwalbe von Fleischmann nach einer Stunde Spielzeit war schlicht und ergreifend eine Fehlentscheidung. Aber beide Mannschaften arrangierten sich mit dem Pfiffen von Potemkin.

TSV Buch - TSV Waldkirchen: Endstand 1:0

TSV Buch – TSV Waldkirchen: Endstand 1:0

Leidenschaftlicher Fußball

Was wunderbar zu sehen war ist, dass im Amateurbereich durchaus schon schöner Fußball gespielt wird, man sah Kombinationen und Pass-Stafetten die auch durchaus mit viel Raumgewinn verbunden waren. Es war auch zu sehen, dass die Spieler beider Mannschaften voll dabei waren, auch wenn es mal den ein oder anderen technischen Fehler zu sehen gab. Hier ist es eben noch nicht so wie im Profifussball, wo man bei einigen Spielern ansieht, dass sie lustlos kicken und wohl nur darauf warten, bis Monatsende ist und das nächste Millionengehalt eingeht. Es ist auf jeden Fall einen Besuch wert ….

Showdown am Mittwoch und Samstag

Kommenden Mittwoch findet das Hinspiel der letzten Relegationsrunde zwischen dem ASV Vach und dem TSV Buch statt. Samstag darauf dann der Showdown am Bucher Wegfeld, hier entscheidet sich dann wer den Weg aus der Landesliga heraus in die Bayernliga machen darf. Vach gegen Buch oder Fürther Vorortverein gegen Nürnberger Vorortverein oder rund 8 Kilometer Luftlinie und 4 Dörfer (Sack, Bislohe, Steinach und Herboldshof) dazwischen. Es wird heiss werden – wenn nicht vom Wetter her, dann zumindest auf dem Platz!

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Entschied Felix Zwayer das DFB-Pokal-Endspiel? http://www.hape.de/entschied-felix-zwayer-das-dfb-pokal-endspiel/ http://www.hape.de/entschied-felix-zwayer-das-dfb-pokal-endspiel/#respond Sat, 19 May 2018 21:03:52 +0000 http://www.hape.de/?p=577 Es läuft die fünfte Minute der Nachspielzeit, die Frankfurter Eintracht führt mit 2:1 gegen den FC Bayern München im Pokal-Endspiel – und das nicht unverdient – und dann kommt das Foul von Kevin-Prince Boateng an Javi Martinez: Der Frankfurter trifft klar nicht den Ball, dafür aber den Fuß von Martinez, nach heftigen Beschwerden und Rücksprache mit dem Video Assistent schaut sich Felix Zwayer die Situation am Monitor an und entscheidet überraschend für alle auf Ecke und nicht auf den korrekten, fälligen Strafstoß. Der Rest ist Geschichte: Frankfurt wehrt die Ecke ab und im direkten Konter erzielt Mijat Gacinovic den 3:1-Endstand ins verwaiste Bayern-Tor. Was bleibt? Ein interessantes Spiel und für den Rest der Liga die Erkenntnis, dass man die Bayern schon schlagen kann in Spielen in denen es um was geht.  Auch wenn es die Frankfurter Eintracht ist, die eine mehr als unsympathische Truppe ist, und auch nicht gerade die angenehmsten Fans haben, trotzdem muss man den Hut ziehen vor dem, was Niko Kovac mit dieser Truppe in dieser Saison angestellt hat: Insofern freut es sehr viele Fußballfans in Deutschland, dass die Bayern nicht schon wieder das Double geholt haben. Und wer weiß, ob die Vergangenheit von Felix Zwayer mit dem Cafe King auch eine Rolle bei den Video-Assistent-Entscheidungen auch etwas Einfluss auf die oben erwähnte und die andere sehr strittige Szene direkt vor dem 2:1 für die Eintracht hatte.

Felix Zwayer kein unbeschriebenes Blatt

Jener Felix Zwayer, der im Manipulationsskandal von Robert Hoyzer seinerseits direkt beteiligt war und dann als Kronzeuge auspackte und somit weiter die Pfeife als sein Werkzeug nutzen durfte. Es war lange Zeit die Frage ob dies alles so die richtige Entscheidung ist und bei einigen Spielen, kann man sich heutzutage diese Frage noch stellen. Gerade die Clubfans sind gebrannte Kinder von Felix Zwayer, mussten die oft sehr strittigen Entscheidungen gegen sich hinnehmen lassen. Aber mit der nötigen Arroganz hat er es ja geschafft, diese zeigte sich ganz besonders in der Saison 2015/2016 als er beim Spiel von Leverkusen gegen Dortmund das Spiel für ca. 9 Minuten unterbrach, weil der damalige Coach der Leverkusener Roger Schmidt nicht den Platz verlassen wollte. Zwayer war dermaßen arrogant, dass er sich auf Paragraphen verlassen hat, den Platzverweis nicht ihm selber übermitteln zu müssen, sondern hat es über den Spielführer damals, Stefan Kießling, getan. Seine Aussage war, dass das ganz normal sei,  nur: Davor und danach hat er stets diese Praktik nicht angewandt … da muss man sich dann schon mal fragen, was für ein Charakter dieser Felix Zwayer ist und ob er wirklich dafür geeignet ist, Spiele auf solchem Niveau  zu leiten. Und nun eben auch im Pokel-Endspiel hat er zwei gravierende, spielentscheidende Szenen pro Frankfurt ausgelegt, wobei man sagen muss, die erste ist noch absolut nachzuvollziehen, dass wohl kein absichtliches Handspiel von Boateng vorlag, aber beim Foulspiel von Boateng gibt es keine zwei Meinungen. Und die Unverschämtheit, den Video Assistent zu „Überstimmen“ grenzt an Hochnäsigkeit sondergleichen – oder an einen Wetteinsatz, würde sicherlich der ein oder andere behaupten.

Felix Zwayer schaut auf Anfrage des Video Assistenten die fragliche Szene in der Nachspielzeit an und entscheidet gegen die eigentliche korrekte Spielfortführung und für die Eintracht Frankfurt.

Felix Zwayer schaut auf Anfrage des Video Assistenten die fragliche Szene in der Nachspielzeit an und entscheidet gegen die eigentliche korrekte Spielfortführung und für die Eintracht Frankfurt.

Fußball-Deutschland ist der nicht (nur) der FC Bayern

Das Schöne daran ist, und das hat nun nicht nur Felix Zwayer sich aufs Revers zu schreiben, dass auch Mannschaften aus der zweiten Reihe Titel gewinnen können. Ein wunderbarer Moment für Fußball-Deutschland, wobei eben die Einschränkung gilt, dass es mit Eintracht Frankfurt eine der unsympathischsten Mannschaften ist, die dies geschafft hat. Die Mannschaft, deren Fans und Staff sich über Schiedsrichter-Entscheidungen contra Eintracht beschwerten, haben heute alles zurückbekommen. Einzig Niko Kovac, der scheidende Coach der Eintracht, war Sympathieträge und Identifikationsfigur für Außenstehende und genau für diesen> Mann freue ich mich enorm – er hat somit den Anfeindungen im eigene Lager Paroli geboten, die nach seinem angekündigten Abgang ihn mit teilweise Hass und Unverständnis übersät haben. Aber ganz ehrlich: Wenn man ein Angebot von den Bayern bekommt, nimmt man es an, da ist die Eintracht einfach nicht objektiv genug, dies einzusehen. Und genau diesen Kritikern hat er es nun bewiesen. Und man muss auch sagen, dass die Bayern sicherlich die bessere Mannschaft war, aber nicht so dominant wie sonst gespielt haben, das ist eine absolute Adelung für Niko Kovac, der seine Spieler perfekt eingestellt und ideal aufgestellt hat.

Kevin Prince Boateng foult Javi Martinez im DFB Pokalendspiel 2018

Kevin Prince Boateng foult Javi Martinez im DFB Pokalendspiel 2018

Frankfurt spielt Europa League und steigt ab in die 2. Bundesliga?

Bleibt die Frage was nun mit der Eintracht im nächsten Jahr passiert? Adi Hütter tritt wahrlich in große Fußstapfen: Schafft er den Spagat zwischen Europa League und Bundesliga-Alltag nicht zu meistern, könnten seine Tage schnell gezählt sein, denn das Frankfurter Umfeld, erwartet sicherlich nicht weniger als dieses Jahr. Aber was passieren kann, was schon vielen passiert ist, wie auch anderen Teams: Nach Pokalsieg, bzw. Europa-League-Teilnahme direkt in die zweite Liga abzusteigen. Bitte mal aktuell den 1. FC Köln angucken, oder den 1. FC Nürnberg nach dem Pokalsieg 2007 … Die Doppelbelastung wird interessant werden. Das Gute ist, dass die Frankfurter Eintracht nicht in der Qualifikation scheitern kann, wie die anderen Graupen in den vergangenen Jahren, wie Hertha BSC oder Freiburg. Dafür muss RB Leipzig in die Quali und die sollten stark genug sein um dies zu meistern.

Der deutsche Bundespräsident Franz-Walter Steinmeier überreicht den DFB Pokal

Der deutsche Bundespräsident Franz-Walter Steinmeier überreicht den DFB Pokal

Fazit

Ein schöner Abend, dass die Bayern nicht den Pokal gewonnen haben, aber ein trauriger Abend dass Frankfurt den Pokal geholt hat. Und sicherlich hat ein gewisser Felix Zwayer ein paar Aktien am Ausgang….

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Der Fall Nils Petersen http://www.hape.de/der-fall-nils-petersen/ http://www.hape.de/der-fall-nils-petersen/#respond Sat, 07 Apr 2018 10:14:43 +0000 http://www.hape.de/?p=572 Das Urteil des DFB-Bundesgerichtes kann unabsehbare Folgen für die Schiedsrichter haben, nicht nur für die in der Bundesliga, sondern runter bis in die Jugend-Altersklassen. Es ist für das Schiedsrichterwesen eine Ohrfeige, aber zurecht ist die Frage?

Kurz gesagt: Ein Spieler muss mitbekommen, wenn er verwarnt wird. So weit so gut. SC Freiburg’s Spieler Nils Petersen hat es scheinbar nicht mitbekommen und somit erlangte die gelbe Karte keine rechtskräftige Gültigkeit. In Folge dessen wurde dann ja bekanntlich die Sperre aufgrund der dann zu unrecht gezeigten zweiten gelben Karte wieder aufgehoben. Im ersten Moment dachte ich, ok, klasse Urteil, Spieler hat es nicht mitbekommen, also alles gut. Aber die Folgen sind weitreichend: Was ist nun wenn ein Spieler dann absichtlich nicht mehr reagiert und einfach jedem Kontakt des Schiedsrichters aus dem Weg geht um evtl eine Karte zu vermeiden? Klar, würde jetzt jeder sagen: Dann muss der Schiedsrichter solange unterbrechen bis er es getan hat, steht im auch zu, aber was wird das dann für ein „Kasperlestheater“ ? Ich sehe dann schon die Gelb-Gelb-Roten Karten, wegen zum einen des Vergehens und dann in Folge wegen der Unsportlichkeit die Verwarnung nicht im Empfang zu nehmen – und das ist es meiner Meinung nach auch, was passieren wird, dass es eine Vielzahl an gelb-roter Karten hageln wird – nicht in der Bundesliga, sondern eher in den (unteren) Amateurligen, weil eben der kleine Amateurfussballer denkt, dass er der Verwarnung aus dem Wege gehen kann … Vielen Dank, rechtlich von mir aus richtig, moralisch sehr bedenklich.

Schiedsrichter-Pfeife

Schiedsrichter-Pfeife

Falsche Kommunikation des Schiedsrichters

Schiedsrichter Tobias Stieler, der die gelbe Karte nicht korrekt gezeigt hatte, ist einer der deutschen Top-Schiris, was soll der kleine Schiedsrichter in der Bezirksoberliga oder Kreisklasse dann machen? Stieler hatte dem Spieler Nils Petersen sogar noch einen leichten Druck in den Rücken gegeben, aber er wollte die Karte nicht sich zeigen lassen. Das nächste Mal dann eben: Gelb für das Vergehen und Gelb-Rot für die Unsportlichkeit des Wegdrehens. Anders verstehen es scheinbar die Spieler nicht.

Gelb Rote Karte

Gelb Rote Karte

Grundsätzliches Problem

Das problem ist aber auch noch anders gelagert: Wenn man sich die Verwarnungen in der Fußball-Bundesliga, in der Premiere League, in La Liga und der Champions League und so weiter mal ansieht: In den meisten Fällen sind die Verwarnungen falsch kommuniziert an die Spieler, nur die wissen in der Regeln schon wenn der Schiri zwei- dreimal laut pfeift und den Spieler berührt, dass es die Verwarnung gibt und ein Nils Petersen macht nun auf unschuldig… Sorry, kein Verständnis für Petersen. Aber trotzdem: Auch die Schiedsrichter sind nun aufgefordert, die Verwarnungen korrekt zu kommunizieren, so dass jedem ganz klar ist, dass er jetz die gelbe Karte sieht. Und wenn er das nicht will, muss er die Ampelkarte direkt dahinter bekommen … Vielen Dank Nils Petersen!

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DNS Server Error nach Domainumzug http://www.hape.de/dns-server-error-nach-domainumzug/ http://www.hape.de/dns-server-error-nach-domainumzug/#respond Wed, 20 Dec 2017 17:30:17 +0000 http://www.hape.de/?p=565 Ich habe eine Domain von einem Webspace auf einen anderen umgezogen, so weit so gut, dazu musste ich natürlich die entsprechenden DNS Einträge verändern, dies habe ich selbstverständlich korrekt eingetragen. Normalerweise dauert es dann nicht sehr lange (wenige Stunden) bis sich die DNS Server updaten und die Domain auf den neuen Space zeigt. Doch zuletzt ist es mir wieder passiert, dass sich bei mir nach weit über 24 Stunden immer noch nichts getan hat – 24 Stunden sollte es normalerweise längstens dauern. Mit einem DSL Vertrag von der Telekom wird natürlich erstmal auch die DNS der Telekom benutzt, und diese scheinen teilweise extrem langsam zu sein und ein Update lässt auch mal auf sich warten.

Was tun beim DNS Error mit der Telekom ?

Es gibt natürlich mehrere Möglichkeiten
Man könnte einfach die Zeit aussitzen – dies ist im Zweifel nicht mal so die schlechteste Lösung, aber das Problem ist ja meist auch, dass man selber nicht weiß ob alles wirklich gutgelaufen ist und man will überprüfen ob die Seite auf dem neuen Webspace natürlich wieder einwandfrei funktioniert. Gerade wenn die Seite nicht wenige Besucher hat wäre dies durchaus von Vorteil.
Ebenso könnte man versuchen einen Rechner zu finden (Intrernetcafe oder Bekannte), der evtl. nicht den selben Telekom DNS Server nutzt, aber bis man hier erfolgreich ist und einen passenden „Kandidaten“ findet, kann auch einiges an Zeit vergehen.
Deswegen habe ich mich zu Idee 3 durchgeschlagen: Ich habe die Adaptereinstellungen meiner Internetverbindung angepasst von automatisch zugewiesen auf eine Google DNS – und siehe da: Es hat sofort geklappt, zudem scheint der Google DNS auch noch schneller zu reagieren, dies ist gleichbedeutend mit einem geringen Geschwindigkeitsvorteil gegenüber dem DNS der Deutschen Telekom. Also alles richtig gemacht – so bleibt erstmal die Einstellung. Zu einem kleinen Wehrmutstropfen, der aber eigentlich keiner ist, komme ich am Ende.

Google DNS Server einstellen

Zu aller erst muss man ins Netzwerk- und Freigabecenter (die Screenshots stammen von Windows 7, funktioniert aber auch problemlos mit Windows 10), hier klickt man dann auf der linken Seite auf „Adaptereinstellungen ändern“.

Google DNS einstellen am eigenen PC - Adaptereinstellungen ändern

Google DNS einstellen am eigenen PC – Adaptereinstellungen ändern

Es erscheinen die möglichen Adaptereinstellungen, hier sucht man sich den Adapter für LAN bzw. für den Adapter, welcher über die Google DNS auflösen soll. Auf den entsprechenden Adapter klickt man mit der rechten Maustaste und anschließend auf „Eigenschaften“.

Google DNS einstellen am eigenen PC - LAN Verbindung

Google DNS einstellen am eigenen PC – LAN Verbindung

Nun sieht man die Elemente für das entsprechende Netzwerk. Hier müssen wir uns lediglich das Internetprotokoll Version 4 (TCP/IP v4) und 6 (TCP/IP v6) vornehmen. Entweder Doppelklick auf Internetprotokoll Version 4 (TCP/IP v4) oder einfacher Klick und dann unten rechts auf „Eigenschaften“.

Google DNS einstellen am eigenen PC - Internetprotokoll 4 (TCP/IP v4)

Google DNS einstellen am eigenen PC – Internetprotokoll 4 (TCP/IP v4)

Im folgenden Fenster ist aktuell wohl „DNS-Serveradresse automatisch beziehen“ markiert, hier klickt man auf „Folgende DNS-Serveradresse verwenden:“ und trägt die im Bild gezeigte DNS ein.
Bevorzugter DNS-Server: 8.8.8.8
Alternativer DNS-Server: 8.8.4.4

Google DNS einstellen am eigenen PC - Internetprotokoll 4 (TCP/IP v4) - DNS Daten

Google DNS einstellen am eigenen PC – Internetprotokoll 4 (TCP/IP v4) – DNS Daten

Anschließend bestätigt man dies mit Klick auf „OK“ und dann selbes Spielchen bei Internetprotokoll Version 6 (TCP/IP v6) – Dippelklick oder einfacher klick und dann auf Eigenschaften.

Für das Internetprotokoll Version 6 (TCP/IP v6) gibt man dann folgende DNS-Server-Daten ein:
Bevorzugter DNS-Server: 2001:4860:4860::8888
Alternativer DNS-Server: 2001:4860:4860::8844
(Beachte hierbei den einen doppelten Doppelpunkt – es ist kein Fehler!)

Google DNS einstellen am eigenen PC - Internetprotokoll 6 (TCP/IP v6) - DNS Daten

Google DNS einstellen am eigenen PC – Internetprotokoll 6 (TCP/IP v6) – DNS Daten

Wenn Du dies eingetragen und mit OK bestätigt hast, sollte es bereits gehen, aber zur Sicherheit einfach die Internetverbindung neustarten, hier ist gemeint den Adapter für LAN (oder eben WLAN) neuzustarten – nicht die FritzBox oder so….

 

Kleiner Wehrmutstropfen interne IP

Einziger Nachteil der mir aufgefallen ist, dass ich interne URLs wie „speedport.ip“ oder „fritz.box“ nicht mehr erreichen kann, da natürlich nicht mehr die Standard-DNS eingetragen ist. Aber um auf die Fritzbox zu kommen muss man eben nu die interne IP eingeben, die ist häufig 192.168.0.1 oder dergleichen. Ein kleiner Nachteil, der leicht zu umschiffen ist, insofern nicht weiter der Rede wert.
 

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11 Punkte Vorsprung zur Halbzeit http://www.hape.de/11-punkte-vorsprung-zur-halbzeit/ http://www.hape.de/11-punkte-vorsprung-zur-halbzeit/#respond Mon, 18 Dec 2017 17:45:12 +0000 http://www.hape.de/?p=555 Satte 11 Punkte Vorsprung hat der FC Bayern München auf seinen aktuell härtesten verfolgen Schalke 04. Damit scheint die Meisterschaft in diesem Jahr schon wieder entschieden zu sein und auf eine langweilige Rückrunde hinzudeuten. Seit der Übernahme von Jupp Heynckes siegt der FCB kontinuierlich und die Konkurrenz lässt federn. Interessant wird es allerdings eben ab Platz 2: Schalke mit 30 Punkten trennen nur 4 Punkte von Eintracht Frankfurt auf dem 8. Tabellenplatz. Die Plätze für die internationalen Wettbewerbe werden scheinbar heiß umkämpft sein. Ebenso ist die Abstiegsfrage eine sehr heikle, in akuter Not sind ab Platz12 (VfL Wolfsburg) alle, die darüber sind aber auch noch lange nicht sicher.

Seitdem Jupp Heynckes das Zepter wieder übernommen hat, fallen in den Spielen mit Münchner Beteiligung in der Regel wesentlich weniger Tore, doch es reicht fast jedes Fall für die Bayern das Spiel zu gewinnen. Von den letzten 10 Pflichtspielen wurden 9 Stück gewonnen, lediglich bei Borussia Mönchengladbach setze es eine 1:2-Niederlage. Die letzten drei Ligaspiele endeten gar mit dem knappsten aller Ergebnisse: Jeweils 1:0 für den FCB. Die Stärkung der Defensive durch Heynckes bringt nun auch wieder die Sicherheit und Selbstverständnis, die unter Carlo Ancelotti scheinbar gefehlt hatte, auch enge Spiele relativ konservativ über die Spielzeit zu bringen.

Packende Meisterschaft: Fehlanzeige

Durch den wiedererstarkten FC Bayern und die schwächelnde Konkurrenz ist es natürlich so, dass in Sachen Meisterschaft wohl keinerlei Spannung aufkommen wird und das ist es was eigentlich der deutschen Bundesliga in den meisten Jahren der Vergangenheit gefehlt hat: Spannung im Kampf um die Meisterschaft. ZU Guardiola’s Zeiten beim FCB haben die Gegner regelmäßig abgeschenkt oder sich vorab Sperren abgeholt um darauf wieder fit und vollzählig spielen zu können – die Angst ging um. Dies ist zwar nicht mehr so, aber es fehlt trotzdem noch einiges um an den FCB heran zu kommen. Borussia Dortmund kämpft momentan mehr mit sich selbst und wird am Ende wohl froh sein, wenn sie unter die ersten 4 der Tabelle kommen und sich für die Champions League qualifizieren. Schalke spielt für ihre Verhältnisse eine herausragende Saison und steht nicht zu Unrecht auf Platz 2 – Domenico Tedesco hat den Knappen schon ein gutes System eingeimpft, doch Platz 2 ist auch das Ergebnis der schwächelnden Konkurrenz, nicht nur der eigenen Stärke. RB Leipzig hat mit der Dreifachbelastung zu kämpfen und lässt hier und da einfach auch unglücklich oder auch aus Naivität Punkte liegen – und schon sind die Bayern weggezogen.

Meisterschale

Bald wieder in den Händen des FC Bayern ?

Kampf um die internationalen Plätze

Bayer Leverkusen spielt in diesem Jahr wieder deutlich besser wie in der Vorsaison und steht aktuell nicht zu Unrecht auf dem vierten Tabellenplatz, doch vermutlich wird auch für Bayer noch ein kleiner Dämpfer mit einem Rücksetzer kommen, trotzdem bleibt zu wünschen, dass sie sich wieder für den internationalen Wettbewerb qualifizieren. Gleiches gilt für Borussia Mönchengladbach, spielen an sich einen schönen Fußball, leider manchmal zu uneffektiv, trotzdem reichen die Punkte noch für Platz 6. Die TSG Hoffenheim steht aktuell auf 7 – und spiel grundsätzlich einen wunderbaren Fußball, leider scheinen sie aber noch zu grün zu sein – in ihrer Europa-League-Premierensaison mussten sie es leidvoll erfahren und sind knapp gescheitert obwohl sie in der gruppe deutlich den besten Fußball gespielt haben. Auf Patz 8 steht die Frankfurter Eintracht – in meinen Augen ein mehr als unsympathischer Verein, der aber zumindest mit ihrem Trainer ein paar Sympathiepunkte gewinnen kann. Bleibt zu hoffen, dass sie weiterhin in diesen Tabellenregionen bleiben, damit die Fans sich nicht wieder zu irgendwelchen Eskapaden hinreißen lassen, sei es wegen Abstiegskampf, sei es wegen internationaler Wettbewerbe….

Wenn es Saisonende wäre …

… wäre das sicherlich kein schlechtes Ende: Endlich wieder fast ausschließlich namhafte Teams im internationalen Wettbewerb, die auch für die Fünfjahreswertung wieder was reißen können, nicht so wie aktuell, wo sie alle ausgeschieden sind in der EL oder Quali: Freiburg, Hertha BSC, Köln und auch Hoffenheim. Letzteres Team würde wohl als „Nachrücker“ mit in die Europa League gehen, da sicherlich der Pokalsiegen aus den ersten 6 kommen könnte… So können sie nächste Saison versuchen nicht nur schön, sondern auch erfolgreich zu spielen.

Aktuelle Tabellensituation

Aktuelle Tabellensituation

Abstiegskampf

Der 1. FC Köln scheint ja schon abgestiegen, so abgeschlagen wie sie in der Tabelle stehen. Ich will nicht wissen, was die Buchmacher auf einen möglichen Klassenerhalt für den 1. FC Köln auszahlen, sicherlich keine ganz schlechte Quote. Aber davor (von unten): HSV 15 Punkte, Werder 15 Punkte, Mainz 17 Punkte, Stuttgart 17 Punkte, Freiburg 19 Punkte, Wolfsburg 19 Punkte – das sind die aktuell heißesten Kandidaten für den zweiten Absteiger und den Relegationsteilnehmer. Mal schauen was mit dem „Relegationsmeister“ Hamburger SV in dieser Saison noch passiert. Aktuell auf Platz 17 würde den direkten Abstieg bedeuten – dagegen hätten viele in Fußball-Deutschland sicherlich nichts dagegen. Zumindest wird es spannend bleiben im Kampf um den Ligaerhalt.

Aufsteiger ?

Und wer kommt von unten hoch? Durchmarsch von Holstein Kiel? Fortuna Düsseldorf? 1. FC Nürnberg? Diese drei Teams stehen mit etwas Abstand auf den ersten drei Plätzen – aus fränkischer Sicht wäre es natürlich sehr erfreulich, wenn sich der Club auf diesen Plätzen halten würde, idealerweise am Ende sogar Erster oder Zweiter werden könnte – aber auch hier gilt: Die Rückrunde ist lang ….

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Europapokal-Saison zum Vergessen http://www.hape.de/europapokal-saison-zum-vergessen/ http://www.hape.de/europapokal-saison-zum-vergessen/#respond Thu, 07 Dec 2017 21:55:20 +0000 http://hape24.alfahosting.org/www-hape-de/?p=551 Recht viel schlimmer geht’s nimmer: Der FC Bayern überwintert als einzige deutsche Mannschaft in der Champions League, im Vergleich dazu haben die todgesagten Engländer alle ihre 5 Teams in die K.O. Phase gebracht, davon 4 als Gruppensieger – einzig der FC Chelsea wurde Zweiter – ebenso wie eben die Bayern. Dortmund mit der schlechtestmöglichen Ausbeute von 2 Unentschieden schafft es als Dritter trotzdem in die Europa League und Leipzig in der internationalen Premierensaison ebenso. Hoffenheim war ja bereits in der Qualifikation gescheitert und musste in der Europa League ran und schaffte es wie Hertha BSC und der 1. FC Köln. Der SC Freiburg war ja auch hier bereits in der Qualifikation zur Gruppenphase der Europa League gescheitert.

FC Bayern München

FC Bayern München

FC Bayern München

Die Bayern haben sich nach dem Trainerwechsel ja sowohl in Liga wie in Champions League ja scheinbar gefangen, es reicht allerdings nicht mehr das 0:3 aus Paris in der heimischen Alianz Arena wett zumachen, insofern steht hier ein solider zweiter Platz und die Gefahr in der K.O.-Phase gleich auf einen Kracher wie FC Barcelona oder vier der von britischen Teams (bis auf Chelsea) zu treffen. Eher leichter scheinen da die beiden anderen Möglichkeiten: Besiktas Istanbul und AS Rom sind wohl eher die Wunschlose…. Witzig an dieser Konstellation mit den 4 Engländern als Gruppensieger ist, dass der FC Chelsea als Zweiter, nicht auf diese vier treffen kann, zudem nicht auf den AS Rom aus ihrer Gruppe, somit bleiben hier nur noch 3 potenzielle Gegner übrig: Istanbul, Paris St. Germain und der FC Barcelona. Sollte es nicht Istanbul werden steht hier schon der erste Megakracher an…

Borussia Dortmund

Borussia Dortmund

Borussia Dortmund

Borussia Dortmund ist keine Frage die große Enttäuschung in der Champions League – klar war die Gruppe schwer und es war im Bereich des möglichen sich nicht für die Champions League K.O. Phase zu qualifizieren, aber bis zuletzt um die Europa League bangen zu müssen, das ist schon extrem schwach. Lediglich 2 Unentschieden gegen Nikosia standen am Ende auf der Habenseite, somit musste gar das Torverhältnis entscheiden, da beiden direkten Vergleiche jeweils 1:1 ausgegangen waren. Es ist auch rein rechnerisch die schlechtest mögliche Ausbeute um sich für die Europa League KO-Phase zu qualifizieren. Naja, bleibt zu hoffen, dass sich bis dahin etwas tut beim BVB.

RB Leipzig

RB Leipzig

Rasenballsport Leipzig

Recht positiv überrascht konnte man von CL-Neuling RB Leipzig sein: Zwar langt es hier auch nur für den dritten Platz und damit für die Europa League, trotzdem waren die Vorstellungen der Leipziger teilweise sehenswert und es war auch bis zuletzt die Möglichkeit vorhanden sich für die CL zu qualifizieren.

TSG Hoffenheim

TSG Hoffenheim

TSG Hoffenheim

Die TSG Hoffenheim verlor leider bereits in der Qualifikation gegen den FC Liverpool und musste dann eben in der Europa League Gruppenphase ran und auch für die TSG war es Neuland und das merkte man: Teilweise sehr attraktiv und schön gespielt, aber die Ergebnisse wurden nicht erzielt, die benötigt werden und sich zu qualifizieren. Das natürlich bei Gegnern die nicht gerade namhaft waren … Sehr schade.

Hertha BSC Berlin

Hertha BSC Berlin

Hertha BSC Berlin

Eine weitere große Enttäuschung ist die Hertha aus Berlin. In der Vorsaison bereits in der zweiten Quali-Runde an Kopenhagen gescheitert, waren sie diese Saison wenigstens direkt für die Gruppenphase qualifiziert. Doch wie zu erwarten, war die Truppe von Pal Dardei einfach solchen „Schwergewichten“ wie Östersund, Bilbao oder Luhansk nicht gewachsen und schied vorzeitig aus. Eine riesengroße Enttäuschung mit welchen Grinsen das Dardei „weggelacht“ hat.

1. FC Köln

1. FC Köln

1. FC Köln

Der 1. FC Köln hingegen hat so in der Liga zu kämpfen, dort abgeschlagen auf dem letzten Platz, aber bis zuletzt war die Chance da sich für die KO-Phase zu qualifizieren, doch leider hat es am Ende nicht gereicht. Hier war auch in der Tat mal ein Schwergewicht, der FC Arsenal, in der Gruppe, so war quasi Platz 1 bereits vergeben …

SC Freiburg

SC Freiburg

SC Freiburg

Über den SC Freiburg will ich nicht viele Worte verlieren, wie Hertha im vorher, so auch der SCF dieses Jahr: Ausgeschieden in den Quali-Spielen zur Europa League.

So ist es natürlich ein Leichtes gewesen für England, die Deutschen in der Fünfjahreswertung zu überholen und zu allem Überdruß hat dies auch noch Italien gemacht, somit rangiert Deutschland nur noch auf Platz 4 der Fünfjahreswertung. Durch die Umstellung auf 4 fest Qualifikanten für die Champions League ist das glücklicherweise noch nicht dramatisch, doch auch bereits der aktuell Fünftplatzierte Frankreich nähert sich schon verdächtig. Sollte Frankreich Deutschland noch überholen, wäre das echt unschön.

UEFA Europa League

UEFA Europa League

Aber woran liegt diese Misere? Meiner Meinung nach sind die eigentlich“ Großen“ der letzten Jahren wie Leverkusen, Schalke, Mönchengladbach oder auch Wolfsburg in der letzten Saison nicht wirklich voran gekommen, so war es die Chance für kleinere Verein sich zu präsentieren. Die Folge trägt nun Deutschland durch die extrem schwachen Ergebnisse der Deutschen. Hinzu kommt eben noch, dass Borussia Dortmund sich scheinbar in einem Umbruch befindet, mit dem so keiner gerechnet zu haben scheint. Bleibt zu hoffen, dass die „Großen“ diese Saison wieder zurück kommen und dann nächstes Jahr auch international wieder etwas mehr reißen und nicht so hoffnungslos versagen wie Berlin oder Freiburg … Es schaut ja aktuell in der Bundesliga ganz gut aus – mit Hoffenheim als Beimischung kann man denke ich leben, die müssten nur etwas mehr ergebnisorientierter spielen, nicht so sehr auf Spektakel.

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