Wieder, wie schon in den Vorwochen, waren die Haupt-Protagonisten beim 1. FCN dieselben Spieler, die für den Aufschwung des Clubs stehen: Guido Burgstaller, Thorsten Kirschbaum und nun immer öfter Tim Matavz.
Ultras heute brav
Nach dem unsäglichen letzten Spiel in Karlsruhe, bei dem es die sogenannten Fans des 1. FCN wieder einmal um Längen übertrieben haben, wurde den Ultras des Clubs einige Privilegien entzogen, so zum Beispiel ist der Verkauf nicht mehr so gestattet wie er bisher während der Heimspiele vor dem Fanblock stattgefunden hat. Das Spiel selber blieb ausnahmsweise mal von Seiten der Ultras ruhig, zumindest was man auf den Fernsehbildern erkennen konnte.
Es läuft beim Club
Stimmungsmildernd kam sicherlich hinzu, dass Tim Matavz bereits in der vierten Spielminute das 1:0 für die Gastgeber markieren konnte, das war sicherlich in gewisser Weise Seelenbalsam für die ach so geschundenen Ultra-Seelen, die in ihrer Hybris nicht erkennen was für einen Schaden sie für den Verein anrichten können. Zudem waren die ersten 45 Minuten ein durchaus ansehnliches Spiel: Hannover hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz, aber das Mehr an Chancen verzeichnete durchaus der Club, so war es dann auch nicht unverdient, dass der zweite prägende Club-Protagonist, Guido Burgstaller, nach 21 Spielminuten das 2:0 erzielte. So schien alles für den Club zu laufen, es blieb bis zum Halbzeittee beim 2:0.
Harte zweite Halbzeit
Halbzeit zwei begann praktisch so, wie Halbzeit eins endete, nur wurde es etwas hektischer und ruppiger auf dem Spielfeld. Hannover versuchte alles, in Minute 73 trat dann der nächste Haupt-Protagonist des FCN-Aufschwungs auf den Plan: Nach einem Foul von Kapitän Miso Brecko zeigte Schiri Dr. Matthias Jöllenbeck zurecht auf dem Elfmeterpunkt, aber Thorsten Kirschbaum lenkte den scharf und genau geschossenen Elfmeter von Albornoz gerade noch an den rechten Torpfosten und hielt somit die Null hinten. Am Ende blieb es dann beim verdienten 2:0 für den Club.
Martin Bader is back – aber nur zu Besuch
Für den ehemaligen Club-Sportvorstand Martin Bader, der sich nun für Hannover 96 verantwortlich zeichnet war dies keine gelungene Rückkehr, zumal bei der vor kurzem stattgefundenen Jahreshauptversammlung die Entlastung nicht gewährt wurde. Leider hat dies wohl keine Folgen für den Mann, der sich hauptverantwortlich zeichnet für den Niedergang des 1. FC Nürnberg, aber immerhin war es eine symbolische „Watsch‘n“.