Das war es nun – die Weltmeisterschaft 2018 in Russland ist für die deutsche Nationalmannschaft mit der 2:0-Niederlage gegen Südkorea beendet – und das ganze sogar durchaus verdient. Heute fiel auch wieder auf, dass Jogi Löw wieder auf Sami Khedira und Mesut Özil vertraute und schon war der Spielfluss sowas von dahin. Aber nun gut, das sind eben einsame Entscheidungen des Bundestrainers und keiner traut sich da was zu sagen, weil er sonst wohl gehen kann. Löw’s Lieblingsschüler Özil und Khedira hingehen haben bei dieser WM dem deutschen Spiel ihren Stempel aufgedrückt – aber im negativen Sinne.
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Alles Gold was glänzt ? Mitnichten !
Es war in der Tat eine Leistungssteigerung im Vergleich zum Auftaktspiel gegen Mexiko, das steht außer Frage nach dem hochverdienten 2:1-Sieg gegen die schwedische Nationalmannschaft, allerdings hat in dem Spiel absolut nicht alles geglänzt, ganz im Gegenteil, es war im Ganzen betrachtet schon noch ein Spiel, welches von teilweise kapitalen Fehlern der deutschen Mannschaft begleitet wurde, aber was man dem Team absolut nicht absprechen konnte, war die Einstellung und der unbändige Wille, auch nach dem Platzverweis gegen Jerome Boateng, das Spiel noch unbedingt biegen zu wollen. Das war im ersten Spiel in keinster Weise zu sehen ….
OMG DFB
Erst als Marco Reus kam, sah es besser aus in der Offensive der Deutschen. Bis dahin blieb die deutsche Offensive allem alles schuldig, wofür es sonst so ausgezeichnet wurde. Zudem legten die, vor allem in der ersten Hälfte bärenstarken Mexikaner, den Finger in eine weitere Wunde: Die extrem langsame Defensive: Egal ob Hummels, Boateng oder auch die Aussenverteidiger Kimmich und Plattenhart hatten in Sprintduellen stets das Nachsehen. Zudem erlebte ein Sami Khedira einen rabenschwarzen Tag – es kam alles zusammen und normalerweise sollte es zum zweiten Spiel einige personelle Änderungen geben um nicht schon vorzeitig nach der Gruppenphase die Heimreise anzutreten – was ja bekanntlich in den vergangenen Jahren schon anderen Weltmeistern passiert ist (zuletzt Spanien 2014 in Brasilien).