Regionalliga – Hape http://www.hape.de Ein toller Blog ... Thu, 01 Jun 2017 07:32:06 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.2.1 Relegation: Bühne der Gewalt ?! http://www.hape.de/relegation-buehne-der-gewalt/ http://www.hape.de/relegation-buehne-der-gewalt/#respond Wed, 31 May 2017 20:09:56 +0000 http://hape24.alfahosting.org/www-hape-de/?p=512 Gefühlt werden die Relegationsspiele um die begehrten Plätze in der jeweils höheren Spielklasse immer mehr zur Bühne der Gewalt. Sei es in Braunschweig beim Relegationsspiel um den Platz in die erste Liga zwischen eben Eintracht Braunschweig und dem benachbarten Bundesligisten VfL Wolfsburg, sei es beim Rückspiel um den Platz in der 2. Bundesliga zwischen TSV 1860 München und den SSV Jahn Regensburg. Oder auch bei den diversen Relegationsspielen in den vorherigen Jahren – auch die Aufstiegsspiele in die 3. Bundesliga bringen bürgen hier und da für enormes Gewaltpotenzial.


Das Problem von Gewalt wird meiner Meinung nach auch nicht gelöst durch Abschaffung von Relegationsspielen, das zeigen immer wieder Spiele gegen Ende der Saison wenn eine Mannschaft mit dem Rücken zur Wand steht und absteigt, wie zum Beispiel in dieser Saison in der 2. Bundesliga beim Karlsruher SC. Evtl werden die Exzesse etwas abgeschwächt, aber sicherlich nicht beseitigt, dies wird wohl nie vollständig in den gelöst werden. Verschärfte Kontrollen, härtere Stadionverbote könnten sicherlich einige gewaltbereite Personen aus den Stadien halten, trotzdem bleibt die Gefahr, dass sie es trotzdem weiterhin versuchen.

Englisches bzw. italienisches Modell von Aufstiegsspielen

Ich bin der Meinung dass keine Mannschaft aus dem Oberhaus in eine Relegation darf, sondern direkt absteigt oder direkt die Liga hält. Sprich: der VfL Wolfsburg wäre diese Saison abgestiegen. Aber um die Kommerzgeilheit des DFB zu besänftigen wären ja Aufstiegsspiele analog zur Premiere League interessant: Die ersten beiden steigen weiterhin direkt auf – und Platz 3 bis Platz 6 spielen Playoffs in Halbfinale (3 gegen 6 und 4 gegen 5) mit Hin- und Rückspiel die beiden Finalisten aus. Dieses Finale findet dann an einem neutralen Ort – in England stets im Wembley Stadion, in Deutschland womöglich stets im Olympiastadion von Berlin, oder ein anderes noch zu bestimmendes Stadion, statt.
Bei diesem Modell fällt wenigstens der bittere Gang in die untere Klasse weg. Diese Möglichkeit gibt es natürlich auch für den Aufstieg von Liga 3 un Liga 2.

Problem Regionalliga

Das große Problem, was weithin bekannt ist, ist die Situation um von der Viertklassigkeit (Regionalliga) in die 3. Bundesliga aufzusteigen. Es gibt 5 Regionalligen und nur 3 freie Plätze in der 3. Bundesliga. Aktuell werden alle Meister plus der Zweite der Regionalliga Südwest in Playoffs gelost, die mit hin- und Rückspiel um den Aufstieg spielen. Dies bedeutet natürlich, dass bis zu drei, mindestens aber zwei, Regionalliga-Meister auf der Strecke bleiben und erneut in der Regionalliga antreten müssen. Es muss definitiv eine Reform der Regionalligen geben – zumindest auf 4 Regionalligen müsste gekürzt werden. Dann könnte man alle Meister aufsteigen lassen, dies hat aber zur Folge dass einige Vereine ihre Viertklassigkeit verlieren, weil es einen verstärkten Abstieg geben müsste.

SV Elversberg - SpVgg Unterhaching 1:2 (0:1)

SV Elversberg – SpVgg Unterhaching: Kurz vor dem 0:2 für Haching in Elversberg. Nach dem 3:0 im Hinspiel war das Tor zum zwischenzeitlichen 2:0 reine Formsache und steigt somit in die 3. Bundesliga auf

Lösung Aufstockung von ganz oben bis unten

In England, in Italien und auch in Spanien spielt die erste Liga mit 20 Vereinen, die zweiten Ligen teilweise mit 22 Vereinen – zudem noch Aufstiegsspiele. Wieso nicht in Deutschland? Eine Aufstockung der ersten Liga auf 20 Vereine, eine Aufstockung der zweiten und dritten Liga auf gar 22 Vereine (diese spielen in 99,9% der Fälle keine zusätzlichen internationalen Spiele) würde einen Zugewinn von 8 Mannschaften machen. Eine Aufstockung der Regionalligen von „ca.“ 18 Vereine auch auf 22, bei Herabsetzung der Anzahl der Regionalligen auf 4 (statt) fünf würde sogar dafür sorgen, dass es ein paar mehr Mannschaften geben wird, die Regionalliga oder höher spielen. Und das Schöne dabei wäre, dass die vier Regionalligameister direkt aufsteigen könnten, weil bei 22 Mannschaften sind auch 4 Absteiger absolut vertretbar. Zusätzlich würde ich analog zu unseren internationalen Vergleichsligen auch Aufstiegsspiele mit Halbfinale (Hin und Rück) und Finale an einem neutralen Ort für Platz drei bis sechs einführen – für Liga 2 und 3 – somit hat der kommerzgeile DFB weiterhin seine Zusatzeinnahmen aus eben den Aufstiegsspielen, statt wie bisher aus den Relegationsspielen.

Alle Probleme gelöst? Mitnichten!

Dies wäre für alle Fans und Vereine sicherlich eine angenehmere Lösung, als die bisher praktizierte, doch ob es die Gewaltprobleme löst, glaube ich nicht, sicherlich eine leicht dämpfende Wirkung, aber keine Lösung. Dafür bedarf es mehr Sicherheit und Kontrollen. Die gewaltbereite Klientel muss aus den Stadien raus – wichtig ist eben nur, dass gewisse Spannungsspitzen rausgenommen werden, wie eben die Relegation – dafür eben die etwas abgemilderten Aufstiegsspiele. Ach – und anstatt Strafen für die Vereine, sollte der DFB evtl mal selber Sicherheitspersonal stellen, damit der DFB mal sieht, dass es enorm schwer ist, so ein „Pack“ draußen aus dem Stadion zu halten … Aber nun gut … Das würde dem DFB ja wieder Geld kosten und nicht so viel einbringen…

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Der Aufstieg in eine höhere Spielklasse http://www.hape.de/aufstieg-in-eine-hoehere-spielklasse/ http://www.hape.de/aufstieg-in-eine-hoehere-spielklasse/#respond Sun, 12 Jul 2015 13:33:28 +0000 http://hape24.alfahosting.org/www-hape-de/?p=76 Hockey ist eine schöne Sportart, eine interessante Sportart, eine Sportart in der es auf und ab geht. Gerade im Winter wenn in die Halle gewechselt wird und 6 gegen 6 gespielt wird ist es für den geneigten Zuschauer teilweise schon fantastisch was da für Spielzüge und Aktionen geboten werden. Ich bin in meiner Aufgabe als Trainer der ersten Herren des TB Erlangen in der glücklichen Lage in der 2. Bundesliga in der Halle diese Situationen nicht nur zu erleben sondern auch nach meinen Wünschen und Anforderungen zu steuern. Und wir haben als Aufsteiger in diese Liga einen sensationellen 2. Platz hinter dem Nürnberger Ligaprimus NHTC erreicht. Keiner hat damit gerechnet, keiner hat das für möglich gehalten – aber solche Sachen passieren eben immer wieder.

Genauso wie es eben auf dem Feld so ist dass wir die zweite Saison in Folge in der viertklassigen 2. Regionalliga antreten müssten, bzw. seit heute mussten. Klar haben wir heute den Aufstieg in die 3. Liga, der 1. Regionalliga Süd, erreicht, doch ist es vom Leistungsniveau schon ein Unterschied dieselben Spieler in der Halle und auf dem Feld spielen zu sehen. Es ist eben schon ein Unterschied 10 oder 20 Leute unter einen Hut zu bekommen, aber nach einer durchwachsenen Saison, anders kann man diese Saison auch nicht bezeichnen, haben wir den Aufstieg sicherlich nicht aufgrund unserer Stärke, sondern eher aufgrund der Schwäche der Konkurrenz für uns entscheiden können.

Nichts desto trotz hat uns in dem heutigen Spiel seit langem wieder mal eine gute Eckenausbeute gelungen – 2 von 3 Versuchen haben das Ziel gefunden, und das ist es auch was in höheren Liga-gefilden oft den Ausschlag über Sieg oder Niederlage, gar über Auf- oder Abstieg, über Nichtaufstieg oder Klassenerhalt gibt. Heute hat gleich unser erster Versuch nach wenigen Minuten sein Ziel im Tor des NHTC II (wohlgemerkt hier die zweite Mannschaft, nicht wie in der Hallenspielzeit) gefunden, dies verleiht Sicherheit und Ruhe für den Rest der Spielzeit. Dies wird in der kommenden Saison, eine Liga höher, eminent wichtig sein, um die nötigen Punkte einzufahren, um den Klassenerhalt zu sichern. Klar gehört eine grundsätzliche Struktur im Spiel auch dazu, klar gehört Variabilität und Flexibilität dazu, aber entscheidend ist, was man aus Großchancen macht – und wenn man die olympischen Spiele oder World League Spiele ansieht: Die Strafecken können und geben dem Spiel eine Richtung, die das Spiel zu Deinen Gunsten oder Ungunsten leiten kann.

Jetzt stehen wir im nächsten Spieljahr vor eine Herkules-Aufgabe: Da ist der langjährige Zweitligist Dürkheimer HC, der gerade aus de r2. Bundesliga abgestiegen ist und sicherlich wieder hoch will, da ist eine Mannschaft wie TEC Darmstadt, die zweimal in Folge Tabellenzweiter wurde und sicherlich erneut den Versuch unternehmen will aufzusteigen. Da sind Mannschaften wie der Limburger HC, Rüsselsheimer RK, Rot Weiß München und TUS Obermenzing München, die allesamt vorne mitspielen können. Hinzu kommt ein brutal starker Aufsteiger aus der Parallelgruppe, der Kreuznacher HC, die durchaus auch vorne ein Wörtchen mitreden kann. Und dann vervollständigen noch wir das Achterfeld der kommenden Saison, vermutlich werden wir ein ziemlich großer Außenseiter sein, aber in dieser Rolle kann man auch aufgehen, vor allem dann wenn man aus seinen wenigen Chancen etwas zählbares herausholt – und hier kommen wir wieder zu den Strafecken – das Zünglein an der Waage …

Das Schöne an der ersten Regionalliga ist auch, dass keine zweiten Mannschaften in dieser Liga mehr spielen dürfen. Diese können oft auch einen entschiedenen Einfluss nehmen auf den Ausgang einer Saison: Eine zweite Mannschaft ist bekanntlich anfangs in der Saison noch gut aufgestellt, da noch kaum jemand oben festgespielt ist, außerdem wird hier immer versucht so früh wie möglich die nötigen Punkte zu sammeln um die Liga zu halten. Also dies ist der Regelfall, Ausnahmen soll es in der Tat geben. Nun, hat man dann das „Pech“ eher anfangs in der Saison gegen die Zweitvertretungen zu spielen so ist die Wahrscheinlichkeit höher hier Punkte liegen zu lassen gegenüber Mannschaften die eher gegen Ende der Saison dagegen spielen. Interessanterweise hätte sich in unserem Falle jetzt wenig getan bzgl. des Saisonausganges, jedoch wäre ASV München ganz heiß im Aufstiegsrennen gewesen und wohl auch aufgestiegen, weil sie vor dem letzten Spieltag sogar erster gewesen wären, aber so wie es gelaufen ist ging es für sie um nichts mehr und haben ein schönes Abschlußspielchen gegen Wacker München bestritten.

 

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